Schaubericht
2. Holicer Werbeschau
2. Holicer Werbeschau in Trusetal
Nicht nur einfach eine Schau, ein Meilenstein in der Holicer Zucht
Am 24. und 25. Oktober trafen sich die Holicer Züchter aus ganz Deutschland in Trusetal im Thüringer Wald, um ihre 2. Holicer Werbeschau zu veranstalten. Dass es trotz der COVID 19 Pandemie 148 Holicer Kaninchen aus sechs Landesverbänden wurden ist mehr als erfreulich. Ohne diese Umstände hätten wir womöglich noch einige Tiere mehr erwarten können. Für die Gesundheit unserer Tiere und auch vor allem, um die COVID 19 Pandemie einzudämmen wurde alles Erdenkliche von der Ausstellungsleitung aber auch von den Züchtern getan. Zwischen den Käfigreihen gab es einen Abstand von fünf Metern. Desinfektionsmittel wurde in ausreichender Menge zur Verfügung gestellt. In der Halle trugen alle Züchter und Besucher einen Mund- und Nasenschutz. An dieser Stellemöchte ich mich auch nochmal für die große Disziplin bedanken. Denn nur so war es möglich, diese Schau wahr werden zu lassen. Das Meldeergebnis bedeutete eine Steigerung der Tierzahl um 68 Tiere. Der Werbeschau war eine Lokalschau mit eingeladenen Züchtern angegliedert. Somit standen in der Sporthalle in Trusetal insgesamt 425 Rassekaninchen. Das Einsetzen und die Bewertung fanden am Freitag statt. Die Züchter konnten bis 16 Uhr ihre Tiere einsetzen. Anschließend wurden die Tiere in einer AB Wechselbewertung unter der Leitung des Obmanns Olaf Salzmann bewertet. Die Bewertung lief auch auf Grund der guten Vorbereitung von Zuchtfreund Brehm sehr ruhig ab.
Hohe Auszeichnungen
Erster Rassenmeister wurde mit überragenden 390,0 Punkten Manfred Kaulich (Mechernich) vom Club Rheinland, auch der 2. Rassemeister ging mit 385,5 Punkten an Manfred Kaulich. Auf dem dritten Platz folgte Heiko Semmel (Hasselroth) vom Club Thüringen mit ebenfalls 385,5 Punkten. Der mit 97,5 Punkten bewertete Siegerrammler kam aus dem Stall von Manfred Kaulich. Dieser wurde wie folgt bewertet 10 – 19 – 19 – 14,5 – 15,0 – 15,0 – 5. Auch die Siegerin, die mit der Traumpunktzahl von 98,0 Punkten bewertet wurde, kam aus der Zucht Kaulich. Diese wurde in den Einzelpositionen wie folgt bewertet 10 -19,0 - 19,0 – 15,0 - 15,0 – 15,0 – 5. Auf der Bewertungskarte wurde von den Kollegen vorzügliche Rassenmerkmale vermerkt.
Kleines Zahlenspiel
Zur 2. Holicer Werbeschau wurden 148 Tiere gemeldet, von denen 9 Tiere fehlten. Die Bewertungen der einzelnen Tiere lagen zwischen 94,0 und 98,0 Punkten. Die Zuchtgruppenbewertungen bewegten sich zwischen 380,0 und 390,0 Punkten. Vier Zuchtgruppen bewegten sich zwischen 380,0 und 382,0 Punkten. Sechszehn Zuchtgruppen erreichten zwischen 383,0 und 384,5 Punkten. Lediglich vier Zuchtgruppen erzielten 385,0 Punkten und mehr. Von den gezeigten Tieren wurden 12 Tiere mit dem Prädikat vorzüglich bewertet. Das ergibt eine V-Tier Quote von 8,1 %. Weitere 26 Tiere wurden mit dem Prädikat hervorragend bewertet. Somit wurden 25,68 % der gezeigten Tiere mit 96,5 und höheren Punkten bewertet. Positiv zu vermerken ist, dass kein Tier das Prädikat gut erhielt. Dem entgegen standen 7 Tiere, die wegen eines schweren Fehlers von der Bewertung ausgeschlossen wurden. Dies ergibt eine nb Quote von 4,73 %. Tiere, die mit dem Prädikat vorzüglich bewertet wurden zeigten: Klaus Dieter Samietz (97,5, 97,0P), Manfred Kaulich (98,0, 2 X 97,5, 2 X 97,0P), Klaus Roseneck (97,0 P), Matthias Michalak (97,0P), Burkhard Gerdes (97,0P), Gastager Christian (97,0P), Erich Feigl (97,0P).
Meldezahlen nach Landesverbänden:
| Landesverband | Tierzahl
| Bayern | 36
| Thüringen | 32
| Rheinland | 24
| Sachsen-Anhalt | 20
| Kurhessen | 20
| Hessen-Nassau | 16
Tiere in der Einzelkritik
Die Position Gewicht bereitete kaum Probleme. Ein Tier wurde wegen einem Gewicht von 3410 Gramm von der Bewertung ausgeschlossen. Ich denke, das hätte man bereits im Stall bemerken können. Dreiviertel der Tiere hatten ein Gewicht von über 3000 Gramm. Lediglich 11 Tiere lagen in einem Gewichtsbereich von 2750 bis 2800 Gramm. Wenn man hier von einem Problem sprechen kann, dann eher von einem Problem mit der oberen Gewichtsgrenze. In der Position Körperform, Typ und Bau waren viele sehr schöne Typen zu sehen. Die Bewertungen lagen meist zwischen 18,5 und 19,0 Punkten. Kritikpunkte waren lose Brustfelle, etwas lose Fellhaut, leicht verjüngte Form, tritt leicht durch, wenig Bodenfreiheit, leicht versteifte Blume, etwas schwache Vorderläufe, etwas eckige Hinterpartie und leicht nach außenstehende Vorderläufe. Am häufigsten zu lesen waren Kritiken, wegen lose Fellhäute. Dies ist ein Problem, was uns Züchter seit der Neuzüchtungsphase begleitet und was wir noch immer nicht beseitigen konnten. Ein Rammler bekam wegen loser Fellhaut 17,0 Punkte ein weitere 17,5 Punkte. Einige mal wurde die 18,0 wegen loser Fellhaut vergeben. Fünf Tiere wurden mit dem Bewertungsurteil nicht befriedigend von der Bewertung ausgeschlossen. Drei Tiere wegen eines Wammenansatzes, ein Tier zeigte eine kurze und schiefe Blume, ein weiteres hatte einen anatomischen Augenfehler. Was mir aufgefallen ist, dass keines der gezeigten Tiere mit 19,5 Punkten in der Position 2 bewertet wurde. Wie ich bereits oben erwähnt habe, waren sehr viele schöne Typen zu sehen, allerdings besteht in dieser Position noch viel Verbesserungspotenzial. Gleiches gilt für die Position Fellhaar. Es waren viele Tiere mit einem sehr guten Fell zu bewundern, allerdings gibt es auch hier noch einige Probleme. Die meisten Tiere erhielten hier 18,5 oder 19,0 Punkte. Kritikpunkte waren überstehende Grannen, der doppelte Ohrensaum, schwach behaarte Körperteile, etwas wenig Struktur, wenig Unterhaar, etwas weich und etwas in Haarung. Bei zehn Tieren wurde ein doppelter Ohrensaum gestraft, bei sechs Tieren wurde ein Stirnbüschel bemängelt. Es gibt einen klaren Zusammenhang zwischen dem Ohrenbüschel und dem doppelten Ohrensaum. Viele Tiere, die eine schlechte Haarstruktur und einen Ohrenbüschel haben zeigen auch den doppelten Ohrensaum. Ich denke, die Preisrichterkollegen haben sich diesem Problem mit Fingerspitzengefühl angenommen. Bei den Tieren, wo es zu strafen galt wurde der Fehler auch bestraft. Im Vergleich zur Bundeskaninchenschau in Karlsruhe waren die überstehenden Grannen weniger anzutreffen. Lediglich vier der gezeigten Tiere wurden mit 18,0 Punkten bewertet. Zwei Tiere wurden mit 19,5 Punkten im Fellhaar bewertet. Diese Tiere kamen aus der Zucht von Klaus Roseneck und Manfred Kaulich. Besonders das Fellhaar der Häsin R189 – 105 von Manfred Kaulich hat mir sehr gut gefallen. Für mich hatte es die ideale Länge, Dichte und Elastizität. Meiner Meinung nach müssen wir das Problem mit dem Ohrenbüschel und dem doppelten Ohrensaum sehr genau im Auge behalten. Die ausgeprägten Köpfe bringen uns nichts, wenn die Tiere dann weiche Felle und damit verbunden einen Ohrenbüschel und den doppelten Ohrensaum zeigen. In Bezug auf die Position Kopf und Ohr habe ich auf unserer 2. Holicer Werbeschau kaum noch Tiere gesehen, die eine extreme Backenbildung zeigten. Die Position Kopf und Ohr ist wie schon seit Jahren die Paradeposition dieser Rasse. Die meisten Tiere erhielten in dieser Position 14,5 Punkte. Kritikpunkte waren eine etwas breite Ohrenstellung, schwache Struktur und etwas faltige Ohren. Die Ohrenlängen betrugen meist zwischen 9,5 und 10 cm. Drei Tiere hatten eine Ohrenlänge von 11,0 cm, ein Tier zeigte 10,8 cm lange Ohren. Lediglich ein Tier hatte 8,5 cm lange Ohren und war auch das einzigste Tier, dessen Ohren unter einer Länge von 9,00 cm lag. Hier möchte ich auch noch mal herausheben, dass ich es für sehr gut hielt, dass die Kollegen die gemessene Ohrenlänge auch auf der Bewertungsurkunde vermerkt haben. Es ist kein Muss, aber wie ich finde sehr hilfreich für die Besucher einer Schau, die vielleicht auch ein neues Zuchttier erwerben möchten. Tiere mit der vollen Punktzahl in dieser Position zeigten je dreimal Manfred Kaulich, zweimal Erich Feigl und Christian Gastager, einmal Udo Ebner und die ZGm. Ladner sowie Matthias Michalak. Wenn wir die Tiere maßvoll züchten, das bedeutet schon ordentliche Köpfe wollen aber nicht die mega übertriebenen Köpfe, dann beheben wir auch einige Probleme, die wir in der Position Fellhaar haben. Viele Züchter standen in Trusetal vor dem Käfig einer Häsin, die einen sehr stark ausgeprägten Kopf hatte und Fragten, wie kann so ein Tier nur 95,0 Punkte machen? Die Antwort bekam man, wenn man sich das Tier genau anschaute. Das Tier zeigte den unerwünschten Ohrenbüschel sowie den doppelten Ohrensaum. Somit brachte dem Tier die mega Kopfbildung nichts ein. In der Position Deckfarbe gab es viel Licht aber auch viel Schatten. Erst einmal möchte ich hier erwähnen, dass die richtig dunklen Tiere in Trusetal kaum noch anzutreffen waren. Für mich war lediglich eine Handvoll Tiere schon etwas zu dunkel. Auch dem Problem mit den Augenfarben haben sich viele Züchter angenommen. So wurde sogar mehrmals auf den Bewertungsurkunden sg Augenfarbe vermerkt, was ich auch richtig großartig fand. Die Bewertung der meisten Tiere lag hier zwischen 14,0 und 14,5 Punkten. Kritikpunkte waren Deckfarbe fleckig, Deckfarbe weiß durchsetzt und etwas dunkle Deckfarbe. Lediglich bei einem Tier wurde auf der Bewertungsurkunde eine etwas dunkle Augenfarbe vermerkt. Ein Tier wurde wegen zweierlei Krallenfarbe ausgeschlossen, ein weiteres Tier hatte direkt an der Blumenspitze einen weißen Büschel. Die Siegerhäsin von Manfred Kaulich erhielt in der Position Deckfarbe die volle Punktzahl. Witterungsbedingt war bei vielen Tieren die Deckfarbe noch nicht ganz ausgereift. Das wurde aber von den beiden Preisrichterkollegen bewertungstechnisch sehr gut gelöst. Ein großes Problem bereiten uns doch noch immer die melierte Deckfarbe. Das Problem mit der Krallenfarbe scheint in den meisten Zuchten ausgemerzt zu sein. Bei dem Problem mit den dunklen Augenfarben sind wir Züchter denke ich auf einem sehr guten Weg. Die Züchter haben kapiert, dass wir Tiere mit einer dunklen Augenfarbe nicht mehr ausstellen können und dürfen. Wenn man die Käfigreihen so entlang ging muss ich sagen sind mir nur ganz wenige Tiere aufgefallen, bei denen die Augenfarbe etwas dunkel war. Die Unterfarbe wurde zwischen 14,5 und 15,0 Punkten bewertet. Achtundneunzig Tiere bekamen in der Position Unterfarbe 14,5 Punkte. Im Großen und Ganzen gab es in dieser Position keine Kritikpunkte. Ich denke aus eigener Erfahrung, dass es in der Position Unterfarbe wenig Angriffspunkte gibt.
Nach den drei Rassemeistern folgte die Zuchtgruppe von Klaus Roseneck (Tiefenort) mit 385,0 Punkten, für diese Leistung erhielt er eine LV-Medaille. Mit 384,5 Punkten folgten Thomas Mertens (Simmerath) KVE, Zgm. Ladner (Schotten) Pokal des Bürgermeisters und zweimal Erich Feigl (Langerringen) St-E.
Gründung der Arbeitsgemeinschaft, ein Meilenstein in der Holicer Zucht.
Nach der Ablehnung des Antrags des Wiener- und Holicer Club Hessen Nassau, dass unserer blauen Holicer in die Wiener AG aufgenommen werden, reifte beim damaligen Clubvorsitzenden Stephan Jakubek und Heiko Semmel der Gedanke eine Holicer Werbeschau durchzuführen. So entschloss sich der Wiener- und Holicer Club Hessen-Nassau im Jahre 2018 die 1. Holicer Werbeschau im Vereinsheim des KZV Ostheim durchzuführen. Hier keimte auch so langsam die Idee einer Arbeitsgemeinschaft auf, die sich in den kommenden zwei Jahren immer mehr verfestigte und ausreifte. Im Jahre 2020 war es nun soweit, es kam zu einer Tagung von vier Clubs, die eine Arbeitsgemeinschaft gründen wollten. Am Sonntag trafen sich jeweils 2 Delegierte der Holicer Clubs Bayern, Thüringen, des Chinchilla und Holicer Clubs Rheinland sowie des Wiener- und Holicer Clubs Sachsen-Anhalt Sektion Harz Land anlässlich der 2. Holicer Werbeschau, um eine Holicer Arbeitsgemeinschaft zu gründen. Um 11:00 Uhr begrüßte Stefan Möller, der Clubvorsitzende des Holicer Club Thüringen in der Sporthalle in Trusetal die anwesenden Delegierten. Als Versammlungsleiter wurde Manfred Kaulich vom Chinchilla- und Holicer Club Rheinland gewählt. Dieser berichtete, dass vier Clubs der Arbeitsgemeinschaft beitreten wollen. Dies sin die Holicer Clubs aus Bayern und Thüringen, der Chinchilla- und Holicer Club aus dem Rheinland sowie der Wiener- und Holicer Club Sachsen-Anhalt Sektion Harz Land. Anschließend stellte der Versammlungsleiter die Anwesenheit der Clubs, die die Arbeitsgemeinschaft gründen wollen fest. Die beiden Holicer Clubs von Bayern und Thüringen sowie der Wiener- und Holicer Club Sachsen-Anhalt Sektion Harz Land waren durch zwei Delegierte vertreten. Der Chinchilla- und Holicer Club Rheinland hat einen Delegierten entsandt. Alle Clubs stimmten für die Gründung einer Arbeitsgemeinschaft. Somit war die Gründung der Arbeitsgemeinschaft beschlossen und vollzogen. Nach dem die Arbeitsgemeinschaft gegründet wurde musste nun ein Vorstand gewählt werden. Zum AG Sprecher wurde Manfred Kaulich gewählt. In das Amt des Schriftführers und gleichzeitig des stellv. AG Sprechers wurde Heiko Semmel gewählt. Erich Feigl, einer der Pioniere dieser Rasse im ZDRK wurde zum Zuchtwart gewählt. Nach der AG Gründung und Wahl eines Vorstandes mussten nun die Richtlinien der AG beschlossen werden. Im Vorfeld zu dieser Tagung erarbeitete Manfred Kaulich eine Richtlinie für unsere AG. Diese wurde einige Monate vor der Gründungsversammlung den Clubvorsitzenden ausgehändigt. Somit konnten sich die Clubs besprechen. In der Gründungsversammlung wurde die Richtlinie mit den Anwesenden durchgesprochen und im Anschluss daran verabschiedet. Eine wichtige Frage für die Zukunft unserer AG ist, wie die Schauen aussehen sollten. Der AG Sprecher Manfred Kaulich führte aus, dass es nun die Option gibt weiterhin eine Holicer Werbeschau durchzuführen oder eine Clubvergleichsschau zu veranstalten. Ziel der Arbeitsgemeinschaft sollte es allerdings sein, eine Schau zu veranstalten, bei der die Züchter der Clubs, die in der AG organisiert sind, ausstellen können. Wenn wir weiterhin eine Holicer Werbeschau durchführen, dann besteht seitens der Züchter wenig Anreiz, in einen Club einzutreten. Natürlich sollte die AG auch großes Interesse haben, dass möglichst viele Holicer Clubs und Clubs bei denen Holicer angeschlossen sind in die AG eintreten. Insgesamt sollten möglichst viele interessierte Züchter in Clubs eintreten, die der AG angeschlossen sind. Mit einer deutlichen Mehrheit beschloss die Versammlung von jetzt ab Holicer Club Vergleichsschauen durchzuführen. Damit sind zukünftig nur noch Züchter, die in einem Club Mitglied sind, der in der AG organisiert ist ausstellungsberechtigt. Damit endet 2020 auch die Zeit der Holicer Werbeschauen. An dieser Stelle möchte ich nochmals erwähnen, dass jedem Holicer Club und jedem Club, der die Rasse Blaue Holicer integriert hat, weiterhin das Tor zur Arbeitsgemeinschaft offensteht. Der AG Vorstand freut sich über jeden neuen Club, der unserer Arbeitsgemeinschaft beitreten will. Die Holicer Clubvergleichsschauen werden wie die Werbeschauen erst einmal in einem Tonus von 2 Jahren durchgeführt. Im Anschluss gab der Holicer Club Bayern eine Bewerbung für die 1. Holicer Clubvergleichsschau 2022 ab. Diesem Antrag wurde einstimmig entsprochen. Somit heißt es 2022 „auf geht es nach München“. Die nächste Tagung unserer AG findet anlässlich der Bundeskaninchenschau in Kassel statt. Der genaue Termin mit Zeitangabe wird vom AG Vorstand zeitnah bekannt gegeben. Der AG Sprecher Manfred Kaulich nutzte den Rahmen der AG Tagung, um dem ausrichtenden Club Thüringen für die sehr gut organisierte Schau zu danken. Anschließend nahm Stefan Möller die Siegerehrung vor. Um 11:50 Uhr schloss der AG Sprecher Manfred Kaulich die Gründungsversammlung und wünschte allen einen guten Nachhauseweg. Gerade in der Zeit, in der viele Clubs und Arbeitsgemeinschaften Mitglieder verlieren, gründen wir neue Clubs und vor allem eine Arbeitsgemeinschaft, was meiner Meinung nach ein sehr hervorzuhebendes Ereignis darstellt. Mir ist auch keine Rasse bekannt, bei der sich die Züchter und die Clubs so kurz nach Zulassung der Rasse zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammengetan haben. Aus diesem Grund kann man dieses Ereignis in Trusetal als ein Meilenstein für die Holicer Zucht im ZDRK bezeichnen.
Bei Fragen zur AG wendet Euch bitte an:
| AG Sprecher: Manfred Kaulich Telefon: (02484) 1341 E-Mail: [email protected]
2022 heißt es auf geht es in den Süden zur 1. Holicer Clubvergleichsschau
Wie bereits erwähnt hat der Holicer Club Bayern den Zuschlag für die 1. Holicer Clubvergleichsschau erhalten. Termin für die Schau ist der 29. und 30. Oktober 2022. Der Ausstellungsort wird München sein. Geplant ist, dass die Züchter am Freitag den 28. Oktober ihre Tiere einsetzen können. Die Bewertung wird dann am Samstag, den 29. Oktober stattfinden. Während der Bewertung bietet der ausrichtende Club ein Ausflugsprogramm an. Nach Beendigung desselben fahren wir zur Ausstellungshalle zurück schauen uns unsere Bewertungen an. Danach folgt am Samstagnachmittag noch die Tierbesprechung des AG Zuchtwartes. Am Samstagabend wird ein kleiner Züchterabend stattfinden. Wie in unseren Richtlinien festgehalten findet am Sonntagmorgen die Hauptver- sammlung der Arbeitsgemeinschaft statt. Gegen Mittag können dann die Züchter mit einer weiten Anreise den Weg nach Hause antreten. Wir werden Euch recht zeitnah von unserer 1. Holicer Clubvergleichsschau berichten und informieren.
Fazit zu der 2. Holicer Werbeschau
Man muss ohne Einschränkungen sagen, Trusetal war eine Reise wert. Unsere Zuchtfreunde aus Thüringen haben es verstanden aus der 2. Holicer Werbeschau ein „Fest unter Freunden„ zu machen. Ich denke, dass wenn ich sage wir hatten eine sehr großartige Schau werden mir die meisten Aussteller zustimmen. Die Preisrichterkollegen haben eine sehr gute Sortierung der ausgestellten Tiere vorgenommen. Eine Sortierung mit Augenmaß, bei der die Fehler der Rasse aufgezeigt wurden, aber auch die Stärken hervorgehoben wurden. Wir Holicer Züchter wissen wohl alle selbst, dass bei unserer Rasse noch sehr viel Luft nach oben ist. Denn bei welcher Rasse kann nach erst vier Jahren Zugehörigkeit alles perfekt sein. Auch im Hinblick auf die Neuzüchtungsphase, bei der es bereits viele Hürden zu überwinden galt, die nicht immer leicht waren und das Ergebnisbild auch nicht immer ganz so positiv aussehen ließen. Mit Trusetal endet nun nach nur zwei Schauen die Ära der Holicer Werbeschauen. Wir begehen Neuland. Im Jahre 2022 veranstaltet der Holicer Club Bayern die 1. Holicer Clubvergleichsschau in München. Wir rufen bereits heute alle Züchter auf, sich an dieser Schau zu beteiligen, um erneut das Meldeergebnis von Trusetal zu toppen. Aus dem Gedanken einer Holicer Werbeschau wurde 2020 eine Arbeitsgemeinschaft und zukünftig eine Holicer Clubvergleichsschau. Wir können mit Fug und Recht behaupten, dass wir die Erfolgsgeschichte der Holicer Kaninchen weiter schreiben